Vinzenzkolleg Lippstadt: Von der Brauereivilla zum geistlichen Zentrum
Eine Villa mit Geschichte
1878 errichtete Wilhelm Kleine sen., Gründer der Lippstädter Brauerei Weißenburg, diese prächtige Villa im Stil der Gründerzeit. Inspiriert von einer Reise nach Italien, ließ er ein Haus erbauen, das von Eleganz und Wohlstand zeugte. Das Anwesen umfasste nicht nur das Herrenhaus, sondern auch ein großes Grundstück mit einem Park und einem Kutscherhaus.
Vom privaten Wohnhaus zum Ordenshaus
Nach dem Ersten Weltkrieg wechselte die Villa mehrfach den Besitzer. 1921 erwarben die Vinzentiner das Gebäude und richteten dort ein Internat ein. Seitdem ist das Haus untrennbar mit dem Orden verbunden und dient als eines von vier geistlichen Zentren in Deutschland. Die Kapelle im Erdgeschoss ist ein Ort der Ruhe und Besinnung.
Einblicke in vergangene Zeiten
Das Vinzenzkolleg ist ein Zeitzeuge vergangener Tage. Die strikte Trennung der sozialen Schichten im Haus, die sich in den verschiedenen Eingängen widerspiegelte, gibt einen Einblick in das Leben im 19. Jahrhundert. Das erhalten gebliebene Jagdzimmer zeugt vom luxuriösen Lebensstil der Familie Kleine.
Entdeckt die Geschichte und die Schönheit des Vinzenzkollegs. Hier taucht Ihr in die Welt der Gründerzeit ein.
Vinzenzkolleg
Historisches Gebäude | Kloster
Früher war das Vinzenzkolleg das Wohnhaus von Wilhelm Kleine sen., dem Gründer der Lippstädter Brauerei Weißenburg. Inspiriert wurde er dazu während seiner Hochzeitsreise in Italien. Dort nächtigte er in einer klassizistischen Villa, deren Baustil Vorbild für sein neues Zuhause in Lippstadt wurde.
