Stiftsruine Lippstadt: Ein Stück Geschichte zum Anfassen
Baugeschichte und Bedeutung
Kurz nach der Stadtgründung Lippstadts, um 1185, stiftete Bernhard II. einen Teil des Hermeling-Hofs zur Gründung des Augustinerinnenstiftes. Die Bauarbeiten an der sogenannten "Kleinen Marienkirche" begannen 1190 mit einem romanischen Nonnenchor und einer kleinen dreischiffigen Kirche. Nach zahlreichen Umbauten und einer Bauzeit von 150 Jahren stand schließlich ein beeindruckender gotischer Hallenbau.
Imposante Ruine mitten im Grünen
Heute ist die Stiftsruine eine der schönsten Kirchenruinen Westdeutschlands. Umgeben von Grünflächen lädt sie Besucher ein, die beeindruckende Architektur zu bewundern und die Geschichte des Ortes zu spüren. Die Ruine ist ein beliebtes Motiv für Fotografen und ein Ort der Ruhe und Besinnung.
Erhaltung und Zukunft
Trotz ihrer langen Geschichte und zahlreicher Umbauten wurde die Stiftsruine 1831 aufgrund von Schäden geschlossen. Dank des Einsatzes von König Friedrich Wilhelm IV. konnte sie jedoch erhalten bleiben. Heute ist sie ein denkmalgeschütztes Gebäude und ein wichtiger Teil des historischen Stadtbildes von Lippstadt. Besucht die Stiftsruine und lasst Euch von der einzigartigen Atmosphäre verzaubern.